
Framing Agnes
In der ersten Gender Clinic in den USA in den 1950ern wurden zu Forschungszwecken Interviews mit trans Personen geführt und dokumentiert.
Viele Jahrzehnte später wurden diese Dokumente wieder ans Licht gebracht und bilden die Grundlage des Dokumentarfilms „Framing Agnes“, in dem trans Schauspieler_innen die Interviews der Personen von damals nachstellen. Als Zuschauende bekommen wir dadurch einen Einblick in die Realitäten von trans Menschen, die unsichtbar werden mussten, die von der Existenz anderer trans Personen oft nur durch negative Darstellungen in Talk-Shows wussten. Zugleich wird erfahrbar, wie frühe Formen der trans Solidarität ausgesehen haben und wie Menschen Unterdrückungsstrukturen austricksten, um ihr Recht auf Selbstbestimmung zu erwirken. „Framing Agnes“ nutzt kreative Formen des Storytelling, um die Geschichten von trans Personen heute und vor über 70 Jahren miteinander zu verbinden – mit aktuellen Interviews und Archivmaterial. Das Projekt selbst setzt sich aus einem trans Cast und einer trans Crew zusammen.
07.09.
2025
18 Uhr
B-Movie
Regie
Chase Joynt
Ort
Kanada
Jahr
2022
Länge
75 Min.
Sprache
Englisch mit englischen Untertiteln
Format
digital
Social