Filmklappe wird vor das Gesicht einer Person gehalten.

In der ersten Gender Clinic in den USA in den 1950ern wurden zu Forschungszwecken Interviews mit trans Personen geführt und dokumentiert.

Viele Jahrzehnte später wurden diese Dokumente wieder ans Licht gebracht und bilden die Grundlage des Dokumentarfilms „Framing Agnes“, in dem trans Schauspieler_innen die Interviews der Personen von damals nachstellen. Als Zuschauende bekommen wir dadurch einen Einblick in die Realitäten von trans Menschen, die unsichtbar werden mussten, die von der Existenz anderer trans Personen oft nur durch negative Darstellungen in Talk-Shows wussten. Zugleich wird erfahrbar, wie frühe Formen der trans Solidarität ausgesehen haben und wie Menschen Unterdrückungsstrukturen austricksten, um ihr Recht auf Selbstbestimmung zu erwirken. „Framing Agnes“ nutzt kreative Formen des Storytelling, um die Geschichten von trans Personen heute und vor über 70 Jahren miteinander zu verbinden – mit aktuellen Interviews und Archivmaterial. Das Projekt selbst setzt sich aus einem trans Cast und einer trans Crew zusammen.

18 Uhr
B-Movie

Regie

Chase Joynt

Ort

Kanada

Jahr

2022

Länge

75 Min.

Sprache

Englisch mit englischen Untertiteln

Format

digital